Referenzbereich Trinkwasser

Wassertransport

Referenzbereich Trinkwasser

Wassertransport: für Trinkwasser

2124.160

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Auftraggeber

Einwohnergemeinde Saas-Fee

Objekt

Trinkwasserleitung Berggastrobetrieb Saas-Fee

Kosten

Leitungsbau CHF 700'000

Zeitlicher Ablauf

Bauprojekt Nov. 2017
Bewilligungsverfahren Feb. 18 - Okt. 18
Submissionen Nov. 18 - Feb. 19
Realisierung Jun. 19 - Okt. 19

Kurzbeschrieb

Kennzahlen

PW 1 bis PW 2 2075 m
PW 1 bis Abg. PW Steilhang 1270 m
Leitung PE 63/51.4 PN 19 1245 m
Leitung PE 75/54.4 PN 25 640 m
Leitung PE 75/44.8 PN 40 1615 m
Mitverlegt: Abwasserleitungen PP 200 360 m
1 x Kabelschutzrohr 92/80 2210 m
2 x Kabelschutzrohr 132/120 4220 m

Die Berggastrobetriebe Morenia, Felskinn und Mittelallalin werden über mehrere Pumpwerke mit Trinkwasser ab dem Dorfnetz versorgt. Die alte Pumpendruckleitung wurde in den 80er-Jahren provisorisch mit sehr wenig Überdeckung und teilweise entlang vom Bachbett erstellt, was ein bedeutendes Risiko für die Versorgung der Berggastrobetriebe darstellt. Die alte Pumpendruckleitung aus Stahl vom Pumpwerk 1 zum Pumpwerk 2 wurde nun komplett durch eine neue Kunststoffleitung ausserhalb des Bachbettes ersetzt. Die Berggastrobetriebe Spielboden, Längfluh und Gletschergrotte werden durch die beiden Quellen "Steilhang" und "weisse Perle" versorgt. Es hat sich gezeigt, dass die Quellwasserschüttung in den letzten Jahren zurückgegangen ist und die Versorgung im Frühling knapp wird. Mit einer neuen Pumpendruckleitung im gleichen Graben wie die vorgängig beschriebene Leitung zwischen Pumpwerk 1 und Pumpwerk Steilhang sollen die Berggastrobetriebe Spielboden, Längfluh und Gletschergrotte ebenfalls mit Trinkwasser ab dem Dorfnetz versorgt werden können.

Besonderheiten

  • Die Höhendifferenz vom Pumpwerk 1 zum Pumpwerk 2 beträgt ca. 350 Höhenmeter, infolgedessen resultieren drei unterschiedliche Druckstufen. Deshalb wurden PE-Rohre mit den Druckstufen PN 16, PN 25 und PN 40 verbaut.

  • Im Steilhang oder bei grossen Richtungsänderungen wurden Betonriegel erstellt.

  • Im Projektperimeter waren drei standortgebundene Gewässerquerungen der Feevispa nötig. Bei der ersten Querung wurden isolierte Leitungen in die bestehende Bachüberquerung integriert. Bei der zweiten Querung wurden die isolierten Leitungen hinter dem bestehenden Stahlträger der Brücke aufgehängt. Bei der dritten Querung wurde ein Stahlrohr unter der Feevispa eingebaut und einbetoniert.

  • Koordination mit Bergbahnen

  • Kurze Zeitfenster zum Bauen

  • Naturgefahren (Steinschlag, Hoch- resp. Schmelzwasser, Schneefall)

Bachquerung Feevispa
Betonriegel im Steilhang
Isolierte Leitung am Brückenkörper aufgehängt

Unsere Leistungen als Planer

  • Vorprojekt

  • Bau- und Ausführungsprojekt

  • Bewilligungen

  • Ausschreibungen

  • Bauleitung

  • Inbetriebnahme Trinkwasserleitung