Das aus einer Leitung von 800 mm Nennweite zufliessende Quell- resp. Grundwasser wird via einen 12 m³ fassenden Chromstahlbehälter mit offener Wasserfläche auf die einzelnen Ablaufleitungen aufgeteilt. Dieser Behälter hat eine analoge Aufgabe wie ein in früheren Jahrhunderten üblicher Brunnenteilstock.

Der Bauvorgang wurde minuziös geplant, um während der Realisierung  Wasser-Qualitätseinbussen zu vermeiden. Die WV war auf zufliessendes Wasser während der Bauphase angewiesen, weshalb vorgängig Provisorien erstellt wurden, da die neue Verteilbrunnstube aus diversen Gründen an derselben Stelle wie die alte Brunnstube erstellt wurde.

Dank der automatischen Überwachung und Steuerung sowie der installierten Ultraviolett-Entkeimungsanlagen konnte der Sicherheitsstandard bei dieser für die Vennersmühle-WV äus­serst wichtigen Wassereinspeisung wesentlich erhöht werden. Der Aufwand von weit über CHF 1 Mio. für "nur" eine Brunnstube hat sich vollumfänglich gelohnt.