Referenzbereich Trinkwasser

Wassertransport

Referenzbereich Trinkwasser

Wassertransport: für Trink- und Brauchwasser

479.986

Engestrasse 9 | Postfach | 3001 Bern | T 031 560 03 03 | info@rysering.ch | www.rysering.ch

Auftraggeber

Burgergemeinde Pieterlen, Wasserversorgung

Objekt

Erneuerung Quellwasserpumpwerk Kirchfluh und Integration neue Leitstelle

Kosten

Gesamtabrechnung CHF 1'143'897

Zeitlicher Ablauf

Zustandsbeurteilung / Variantenstudie Mai 2008
Variantenentscheid Nov. 2008
Bauprojekt mit KV Apr. 2009
Baubeginn Okt. 2009
Inbetriebnahme Jun. 2010
Abrechnung Jan. 2011

Kurzbeschrieb

Kennzahlen

Baujahr 1899
Anbau Schieberhaus 1951
Behältervolumen 365 m³
Pumpen 1500 l/min
Zulauf Quellwasser bis zu 3000 l/min

Gleichzeitig mit der naheliegenden Karst-Quellfassung wurde 1899 das Reservoir mit 400 m3 Speichervolumen erstellt. Das 1951 ausgebaute Schieberhaus war sehr eng und nur via Leiter begehbar. Die gewählte Variante sah dessen Aushöhlung und zudem den Abbruch der angrenzenden Stampfbetonwände vor. Somit konnten auch die einbetonierten Rohre von 1899 entfernt werden. Der so gewonnene Platz ermöglichte eine praktische Pumpen- und Rohrinstallation, eine Krananlage, eine Spindeltreppe und den Behälterzugang via Drucktüren. Der alte, schadhafte Mörtel im Behälter wurde entfernt und durch einen hochdichten, 30 mm starken Zementmörtel ersetzt (Vandex Cemline MG3).
Der Raum im Eingangsgeschoss reichte sogar für den Einbau einer neuen Leitstelle für die Steuerung der Wasserversorgung Pieterlen.

Besonderheiten

  • Ein Abbruch und Neubau wurde geprüft. Die etwas günstigere Variante Erneuerung wurde gewählt, weil so die Behälter von 1899 als letzte Zeugen der ersten öffentlichen Wasserversorgung von Pieterlen erhalten blieben

  • Die beiden Behälter von 1899 sind aus Stampfbeton gefertigt. Dieser erwies sich als erstaunlich dicht und standfest. Er wurde mit Diamantseilfräsen getrennt und mit einem Bagger-Kompressor zerkleinert

  • Für den Ausbau der 90 cm dicken Wände und das Einbringen der neuen Bauteile war ein Baukran nötig. Für dessen Zugang wurde das Satteldach abgebaut, zwischengelagert und am Schluss wieder aufgesetzt

Gewölbekammer aus Stampfbeton
Pumpe mit Spindeltreppe
Altes Zugangshaus in neuem Glanz

Unsere Leistungen als Planer

  • Bestandesaufnahme und Beurteilung der Anlage-Teile von 1899 bis 1999

  • Prüfen der drei Varianten: Instand­setzung, Erneuerung und Neubau

  • Projekt mit Kostenvoranschlag zur Variante "Erneuerung"

  • Baugesuch, Bauausschreibung

  • Bauleitung

  • Kostenkontrolle und Schlussdokumentation