Referenzbereich Trinkwasser

Wassertransport

Referenzbereich Trinkwasser

Wassertransport: für Trink- und Brauchwasser

2090.66

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Auftraggeber

Wasserverbund Grosses Moos (WAGROM)

Objekt

Transportleitung Rewag - Kerzers
- Gefräster Graben für Gussleitungen
- Spülbohrungen als Unterquerung

Kosten

Gesamtkosten CHF 2'600'000

Zeitlicher Ablauf

Projekt Apr. 2013
Kreditgenehmigung Nov. 2013
Bewilligungsverfahren Jan. 14 - Jul. 14
Ausschreibungen Mai 2014
Realisierung Okt. 14 - Jul. 15

Kurzbeschrieb

Kennzahlen

Gesamtlänge 2740 m
Duktus FZM BLS DN 300 1100 m
Duktus FZM BLS DN 250 980 m
Spülbohrungen Guss DN 250 660 m
Glasfaserkabel 1650 m
Einbau mit Grabenfräse 1200 m
Konventioneller Grabenbau 880 m

Die BKW Energie AG besitzt im Gebiet Rewag eine Grundwasserfassung, die durch Hochwasser in Saane und Aare gefährdet war. Der Gemeindeverband WAGROM beteiligte sich am Projekt einer hochwassersicheren Erneuerung des Werkes und nutzt zukünftig einen Teil des Grundwassers, einerseits für den Wasserkonsum in seinen südlichen Mit- gliedsgemeinden im Gebiet Kerzers, andererseits als Versorgungssicherheit im Verbund. Das Wasser vom Pumpwerk Rewag zum Reservoir Arnen in Kerzers wird durch neue Gussrohre DN 250 und ab Wileroltigen DN 300 transportiert. Die Leitung DN 300 nimmt ab dem Verbindungsschacht Wileroltigen auch das Wasser vom bestehenden Pumpwerk Saanedamm auf. Im Schacht verhindern technische Einrichtungen einen Unterdruck in der Transportleitung bei Druckschwankungen (kritische Höhenverhältnisse).

Besonderheiten

  • Drei Geländehindernisse mit Spülbohrung unterquert:

    • Guss DN 300 unter Wileroltigen 350 m
    • PE DN 80 unter Wileroltigen 340 m
    • Guss DN 250 unter Giesse 60 m
    • Guss DN 250 unter Saane 250 m
    • PE DN 120 + 80 unter Saane 250 m
    • Bohranlage Zugkraft 320 kN
    • Bentonit-Recyclinganlage 2'000 l/min

    .

  • Die Transportleitung DN 250 führt ab dem Pumpwerk Rewag durch die Gewässerschutzzonen S 2 + S 3. Um den Grundwasserträger nicht zu beeinträchtigen, wählten die Projektverantwortlichen einen grossen Vertikalbogen durch die darunter und seitlich liegenden Molasseschichten mit Endpunkt ausserhalb des Hochwasserschutzdammes der Saane. Selbst für die kurze Giessequerung fuhr die Bohrung die nicht tief liegende Molasse an.

  • Der Geländekamm bei Wileroltigen liegt höher als das Zielreservoir Arnen von Kerzers. Um unstabile Betriebszustände zu vermeiden, musste das Gelände in 10-15 m Tiefe unterquert werden. Ein tiefer Grabenbau wurde mit Rücksicht auf die dortigen Wohnbauten verworfen. Leider bereitete auch die Spülbohrung Mühe. Wegen schlechtem Baugrund im Zielgelände musste eine zweite Bohrung mit steilem Zielanstieg angesetzt werden.

Fräsen mit Gleitspriessung für die Rohrmontage
Spülbohrung: Rohreinzug mit laufender Montage
Verbindungsschacht mit Druckhaltung und Be-/Entlüfungsventil

Unsere Leistungen als Planer

  • Generelle Planung

  • Projekt Leitungsbau

  • Aufarbeiten der Bewilligungsgesuche

  • Ausschreibungen

  • Bauleitung

  • Schlussdokumentation